Auch in diesem Schuljahr besuchten die Viertklässler der Alme-Grundschule Wewer die Forschertage am Goerdeler-Gymnasium. An drei Vormittagen (vom 6.-8. November) konnten die Mädchen und Jungen im Chemieraum an acht verschiedenen Lernstationen, die von Schülerinnen und Schüler der Oberstufe betreut wurden, naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund gehen. Unter der Leitung von Herrn Dr. Michel gingen die Grundschüler kleinen Forschungsfragen aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik nach. An allen Stationen stand dabei die Idee im Vordergrund, nicht einfach alles von den älteren Schülern erklärt zu bekommen, sondern selbstständig zu experimentieren.
So kamen die begeisterten Grundschüler etwa dem Lotuseffekt auf die Spur, lösten das Geheimnis von unsichtbarer Tinte, machten erste Erfahrungen mit dem Mikroskopieren, untersuchten die Reichweite von Magnetkraft und entdeckten bei der Papierchromatographie, dass eine Farbe nicht nur ein einziger Farbton ist, sondern aus vielen verschiedenen Farben besteht und wie man diese zum Vorschein bringt.

Die Forschertage sind ein Teil des Projekts „Zukunftsschulen NRW“, in dem die Alme-Grundschule, die von Fürstenberg-Realschule und das Goerdeler ein Netzwerk bilden. Ziel dieses schulischen Netzwerkes ist eine kooperative Schul- und Unterrichtsentwicklung mit der Individuellen Förderung als Zentrum der Arbeit. Als Schwerpunkt haben sich die drei Schulen die Arbeit an der Gestaltung der Übergänge mit der Sicherung von Lernbiografien gesetzt. Die Forschertage ermöglichen den Grundschülern eine weiterführende Schule kennenzulernen, den MINT-Fächern zu begegnen und einen ersten Einblick in das Lernen am Gymnasium zu gewinnen.

https://www.zukunftsschulen-nrw.de/

Text/Fotos: N. Lamberty-Freckmann