Während des Versuches aktivierten wir das Gerät und erhöhten die Spannung auf 28,5kV, so dass ein messbarer Röntgenstrahl vorhanden war. Wir maßen zunächst die Nullrate, d.h. die Anzahl der Ereignisse die in dem Messrohr stattfanden ohne dass sich zwischen dem Messrohr und der Röntgenquelle ein Hindernis befand, um die späteren Versuchsergebnisse besser auswerten zu können.
Gemessen wurde immer eine Sekunde lang, die Anzahl der Ereignisse die in dieser Sekunde stattfanden wurden auf dem Zähler angezeigt. Nach der Messung der Nullrate führten wir nacheinander die Messungen der Ereignisse bei den Materialien Polystyrol (PS), Aluminium (Al), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Zirkonium (Zr) und Silber (Ag) durch. Der Röntgenstrahl durchdrang dabei erst eine 6,5 mm dicke Platte des entsprechenden Elements, bevor er das Messrohr erreichte und darin die Ereignisse auslöste. Um einen genaueren Mittelwert bilden zu können, wurde für jedes Material, sowie für die Nullrate fünf Messungen durchgeführt. Die angezeigten Messergebnisse wurden von einem Schüler der Gruppe laut vorgelesen, während der Rest des Kurses notierte.
Der Versuch wurde später noch einmal wiederholt, da Zweifel an der Richtigkeit der Ergebnisse bestand. Dies beruhte auf den Ergebnissen eines anderen Versuches, welcher daraufhin mit einer anderen Beschleunigungsspannung durchgeführt wurde. Auch wir wiederholten den Versuch mit einer Beschleunigungsspannung von 19,6kV. Die Ergebnisse haben sich für unseren Versuch allerdings nicht großartig verändert.