Die 6b war am 25. Juni im LWL-Museum in der Kaiserpfalz. Dort erwartete die Klasse die Führung „Was ist denn nun Westfalen?“.

Unter dieser Leitfrage tauchte die Klasse in die Geschichte Westfalens ein. So entdeckten die Schülerinnen und Schüler in den Annalen des Jahres 775 den Begriff ‚Westfalen‘, der hier zum ersten Mal in der Geschichte auftauchte. Auch erfuhren wir, dass bereits vor Karl dem Großen Christen in Sachsen lebten, wie Funde einer Glockenherstellung zeigen. Besondere Begeisterung weckte bei den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Kopfbedeckungen aller Art aus dem Mittelalter einmal aufzuprobieren. Auch die Geschichte der Wiedertäufer in Münster interessierte die Klasse sehr. Zum Abschluss hatten die Schülerinnen und Schüler noch Gelegenheit, eigene „Gedenkmünzen“ für Westfalen zu prägen.

Da dem Mittelalter im Lehrplan leider nur sehr wenig Zeit zukommt, bot diese Ausstellung mit ihren großartigen Ausstellungsstücken eine gute Gelegenheit für die Schüler:innen, einige Aspekte dieser Epoche kennenzulernen, die das Schulbuch nur schwer vermitteln kann.

Dankenswerterweise trägt Petra Hartmann von „Happy Hartmann“ die Kosten für die Führung.

Text/Fotos: F. Osterholz