
Unsere fünften Klassen unternahmen am 29. April eine spannende Reise zu den historisch-archäologischen und religiösen Hintergründen zur Welt und Umwelt der Bibel. Im Rahmen des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts führte sie eine Exkursion in das Bibeldorf Rietberg.
In Deutschlands größtem „Open Air Bibelmuseum“ erforschten sie im Projekt „Dem Alltagsleben auf der Spur“ nomadisches und dörfliches Leben, den Alltag unter römischer Besatzung und das religiöse jüdische Leben der damaligen Zeit.
Wie die unterschiedlichen Gruppen vor etwa 2000 Jahren in Palästina lebten, konnte nicht nur am großen topographischen Modell und archäologischem Gräberfeld nachvollzogen, sondern vor allem in den Nachbauten erlebt werden.
Nomadenzelte, Römerlager, jüdische Synagoge oder auch das einfache Einraumhaus im Dorfkern machten Geschichte lebendig. Das zuvor im Religionsunterricht über die Zeit und Umwelt Jesu wurde hier erfahrungsbezogen und erlebnisorientiert vertieft.






Besonders aktiv konnten unsere Schüler:innen den Alltag der damaligen Zeit nachempfinden, wenn sie etwa an Mühlsteinen und Sieben das Korn zu Mehl verarbeiteten, in der Seilerei ein Seil anfertigten, in der Zimmerei an der Ziehbank mit dem Ziehhobel Leitersprossen anfertigten oder im Medizinstübchen mit Heilkräutergarten ein leckeres Kräutersalz herstellten. So wurde im tatkräftigen Arbeiten der Alltag der antiken Welt für alle be-greifbar.
Wir bedanken uns herzlich beim Förderverein unserer Schule und beim Erzbistum Paderborn für die finanzielle Unterstützung der Exkursion.
Text/Fotos: N. Lamberty-Freckmann











