Heute, am 17. Mai findet wieder der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans-feindlichkeit (IDAHOBIT) statt. Dieser Aktionstag erinnert jährlich an ein wichtiges historisches Datum: Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität offiziell von der Liste psychischer Krankheiten. Das ist heute 35 Jahre her – und doch erleben queere Menschen auch heute noch Ausgrenzung, Abwertung und Gewalt. Die Vorstellung, dass queere Identitäten eine Krankheit oder eine Ideologie seien, ist leider nach wie vor weitverbreitet.

Daher fordern queere Menschen am IDAHOBIT ganz klar: Schluss mit Queerfeindlichkeit und Diskriminierung! Für eine Gesellschaft, in der LSBTIAQ-Personen überall willkommen sind – ohne Angst, ohne Ausgrenzung.

Auch das Goerdeler-Gymnasium beteiligt sich in diesem Jahr erneut an der landesweiten Aktion #RoteKarte247. Im Rahmen des IDAHOBITs setzen Schüler:innen und Lehrkräfte mit einer Fotoaktion ein sichtbares Zeichen gegen Homo- und Transfeindlichkeit. Die rote Karte steht dabei als Symbol für klare Haltung: für Respekt, Vielfalt und ein diskriminierungsfreies Miteinander.

In vielen Klassen wurde in dieser Woche der IDAHOBIT zum Anlass genommen, über queere Lebensrealitäten, Menschenrechte und die Bedeutung von Akzeptanz im Alltag zu sprechen. Die Beteiligung an der Kampagne unterstreicht das Engagement unserer Schule für Offenheit und Toleranz.

Der diesjährige IDAHOBIT steht zudem unter dem Motto „The Power of Communities“ – und erinnert uns daran, dass unsere größte Stärke in der Gemeinschaft liegt. Nur wenn wir zusammenhalten, können wir effektiv für queere Rechte, gesellschaftliche Vielfalt und eine lebendige Demokratie eintreten.

Wir am Goerdeler-Gymnasium glauben an die Kraft des Zusammenhalts – und wir zeigen gemeinsam: Diskriminierung hat bei uns keinen Platz!

Text: I. Offele
Fotos: Kollegium