Selbstständiges Entdecken und Erforschen: auch in diesem Schuljahr besuchten alle vierten Klassen  der Alme-Grundschule Wewer  das Goerdeler-Gymnasium. An drei Forschertagen (vom 5.-7. November) konnten die Mädchen und Jungen im Chemieraum an verschiedenen Lernstationen, die von Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a betreut wurden, naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund gehen. Unter der Leitung von Herrn Dr. Michel gingen die Grundschüler kleinen Forschungsfragen aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik nach. An zehn Stationen stand dabei die Idee im Vordergrund, nicht einfach alles von den älteren Schülern erklärt zu bekommen, sondern selbstständig  zu  experimentieren.
So kamen die begeisterten kleinen Forscher etwa dem Lotuseffekt auf die Spur, lösten das Geheimnis von unsichtbarer Tinte, machten erste Erfahrungen mit dem Mikroskopieren, experimentierten mit Mehlwürmern, untersuchten die Reichweite von Magnetkraft und stellten in einem Wettbewerb ihre Geschicklichkeit beim Abmessen kleinster Volumina unter Beweis.

Die Forschertage sind ein Teil des Projekts „Zukunftsschulen NRW“, in dem die Alme-Grundschule, die von Fürstenberg-Realschule und das Goerdeler ein Netzwerk bilden. Ziel dieses schulischen Netzwerkes ist eine kooperative Schul- und Unterrichtsentwicklung mit der Individuellen Förderung als Zentrum der Arbeit. Als Schwerpunkt haben sich die drei Schulen die Arbeit an der Gestaltung der Übergänge mit der Sicherung von Lernbiografien gesetzt. Die Forschertage ermöglichen den Grundschülern eine weiterführende Schule kennenzulernen, den MINT-Fächern zu begegnen und einen ersten Einblick in das Lernen am Gymnasium zu gewinnen.

Text: N. Lamberty-Freckmann
Fotos: Dr. R. Michel