Workshop für besonders begabte Schüler

Der richtige Umgang mit der Kamera, kreative Bildgestaltung und die Bildbearbeitung waren Themen des zweitägigen Workshops „Fotografie kreativ“, der am 12. Dezember im Heinz Nixdorf MuseumsForum seinen Abschluss fand. Das Goerdeler-Gymnasium hatte den Kurs als Netzwerkschule der „Begabungsförderung OWL“ in Kooperation mit der Bezirksregierung Detmold organisiert. 15 Nachwuchsfotografen ließen sich von Profi Sergei Magel in die Kunst der Fotografie einführen.
An zwei Samstagen trafen sich 15 Schülerinnen und Schüler aus ganz OWL, um den richtigen Umgang mit ihren Kameras zu erlernen. Die Kamerabedienung, Motivgestaltung und die Möglichkeiten der Bildbearbeitungsprogramme standen beim ersten Seminartag im Vordergrund. Nach dieser Basisschulung lud der Bad Lippspringer Fotograf Sergei Magel die Teilnehmer am zweiten Samstag ein, künstlerisch kreativ zu werden. Mit dem Tilt-Shift-Objektiv, dem Lichtmalen und dem Portrait ging es um unterschiedlichste Bereiche der kreativen Fotografie, die die Teilnehmer in Theorie und eigener praktischer Umsetzung erlernten.
„Für besonders begabte Schülerinnen und Schüler können wir mit Workshops zu ganz unterschiedlichen Themenfeldern Herausforderungen außerhalb des Schulunterrichts anbieten, Vertiefungen ermöglichen und die Lernfreude steigern“, erläutert Gabriele Duhe als Koordinatorin der Begabungsförderung am Goerdeler-Gymnasium die Zielsetzungen des „Netzwerkes Begabungsförderung OWL“. Gefördert wurde der Workshop durch die Familie- Osthushenrich -Stiftung, vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Burghard Lehmann, die insbesondere Projekte im Bereich der Begabungsförderung unterstützt.

Text/Foto: N. Lamberty-Freckmann

Zum Hintergrund:
Das Netzwerk Begabungsförderung OWL setzt sich unter der Leitung der Bezirksregierung Detmold, vertreten durch Frau LRSD´ Gertrud Pannek (Dez. 43), aus derzeit 20 teilnehmenden Gymnasien, Gesamtschulen und Weiterbildungskollegs zusammen. Aus Paderborn gehören das Goerdeler-Gymnasium und das Gymnasium Theodorianum dem Netzwerk an. Die Familie-Osthushenrich-Stiftung sowie die Stiftung Bildung unterstützen das Netzwerk durch Fortbildung sowie die Finanzierung einzelner Projekte. Die Schulen bieten in Kooperation mit Universitäten, Bildungseinrichtungen und Betrieben Workshops für besonders begabte Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 bis zum Ende der Sekundarstufe I an. Dabei gilt, dass die Workshops im Sinne der Netzwerkarbeit nicht nur für Schülerinnen und Schüler der eigenen Schule, sondern auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der übrigen Schulen geöffnet sind. Die verschiedenen Förderangebote, welche die unterschiedlichen Begabungen (naturwissenschaftlich, musikalisch, sprachlich, technisch, künstlerisch…) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ansprechen, werden entweder als Blockveranstaltung oder als wöchentliches Angebot eingerichtet.