EiEiEi – Ob das gut geht? Von gehen kann keine Rede sein, denn die Aufgabe bestand darin, ein Ei fallen zu lassen – allerdings musste vorher aus Papier eine angemessene und möglichst leichte Sicherheitseinrichtung konstruiert werden. Diese Aufgabe hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Goerdeler-Gymnasiums zu lösen und in Dortmund am Donnerstag, den 20.09.2018, zu präsentieren.
Vor der Reinholdikirche veranstaltete die Technische Universität Dortmund in diesem Jahr zum ersten Mal den Wettbewerb „exciting physics“. Hier forderte eine weitere Aufgabenstellung die Goerdelaner heraus: Wie kann ein U-Boot konstruiert werden, das im Wasser untergeht und völlig eigenständig nach 1-3 Minuten wieder auftaucht? Bei diesem Thema konnten die Schülerinnen und Schüler auf aktuelle Inhalte aus ihrem Physikunterricht zurückgreifen, in dessen Rahmen auch die Teilnahme am Wettbewerb erfolgte. Darüber hinaus gab es eine Reihe von Vorträgen, Mitmach-Experimenten, Workshops und Wissensständen zu erkunden.

Aus der stattlichen Anzahl von 62 Konkurrenten stach die Gruppe von Emin und Marvin besonders positiv hervor und belegte den dritten Platz, der mit 100 Euro dotiert war. Sowohl bezüglich der technischen Ausführung als auch der künstlerischen Gestaltung konnten die beiden Schüler die Jury überzeugen. Der Fisch, der in einem Käfig zu Boden sank und dann auftauchte, inspirierten Marvin und Emin auf der Bühne zu einem flammenden Appell gegen die Vermüllung der Meere.

Als einzige Schule konnte das Goerdeler dann auch noch einen zweiten Preis entgegennehmen: Die Lösung, die die Gruppe von Lisa, Lucia, Tabea, Selina und Tiba auf der Bühne vorführte, war der Jury einen Sonderpreis wert. Auch sie erhielten einen Gutschein über 100 Euro.

Erfreulicherweise übernahm die Technische Universität Dortmund die Fahrtkosten und der Förderverein des Goerdeler-Gymnasiums unterstützte die jungen Forscherinnen und Forscher bei der Anschaffung der notwendigen Materialien – wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich dafür! Um diese und ähnlich lohnenswerte Projekte auch weiterhin unterstützen zu können, wäre es sehr schön, wenn weitere Eltern dem Förderverein beitreten würden.

Text/ Bilder: M. Freudenreich