Auch im Finale der diesjährigen Physik-Olympiade hat Luis Glahn (Q2) die Jury überzeugt und wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Vom 23. bis zum 28. April 2019 traten die 15 besten Physikschüler Deutschlands im Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) in Garching an. Sie stellten sich im deutschen Finale der Physik-Olympiade verschiedenen Klausuren mit kniffligen theoretischen und experimentellen Aufgaben aus allen Bereichen der Physik.
Die Aufgaben sowie die Experimente wurden von der Wettbewerbsleitung am IPN sowie ehemaligen Teilnehmern konzipiert und boten den Nachwuchsphysikern und -physikerinnen, die sich zuvor in drei Vorrunden unter etwa 900 Schülerinnen und Schülern bundesweit behauptet hatten, vielfältige Herausforderungen quer durch die Physik.
Neben den Klausuren bekamen die jungen Talente einen tieferen Einblick in die Arbeit verschiedener Einrichtungen auf dem Forschungscampus in Garching. Am MPQ nahmen Sie an Laborführungen teil und konnten unter anderem die Forschung in den Bereichen Wasserstoffspektroskopie, kalte Moleküle oder Quanteninformationen mit Cavities hautnah erleben. Zudem wurde die Europäische Südsternwarte (ESO) sowie die ESO Supernova mit Planetarium und Laserausstellung besucht.
Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die Sieger von Prof. Dr. Rempe, Direktor am MPQ, MR Dieter Götzl vom Bayrischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Norbert Schuch, dem Leiter der Forschungsgruppe „Verschränktheit komplexer Quantensysteme“ am MPQ und Dr. Stefan Petersen, dem Leiter der PhysikOlympiade in Deutschland, geehrt.
Fünf Teilnehmende beeindruckten die Jury mit besonders guten Lösungen. Diese jungen Physiker vertreten Deutschland im Juli 2019 bei der Internationalen PhysikOlympiade in Tel Aviv, zu der Delegationen aus gut 80 Ländern erwartet werden.
Luis belegte in der Abschlusswertung einen hervorragenden achten Platz und wurde von der Jury zusätzlich mit einem Sonderpreis ausgezeichnet: Er kann durch ein zweiwöchiges Forschungspraktikum am MPQ die in der Woche gewonnenen Eindrücke weiter vertiefen. Für Luis ist dieser Preis nicht nur eine Anerkennung seiner außergewöhnlich guten Leistungen in allen vier Runden der Physik-Olympiade, sondern zugleich wertvolles Rüstzeug für die berufliche Zukunft: Nach dem Abitur will er Physik studieren.
Die Goerdeler-Schulgemeinschaft freut sich für und mit Luis, gratuliert herzlich und wünscht viel Erfolg bei den anstehenden Abiturprüfungen!
Text: IPhO; S. Petersen / N. Lamberty-Freckmann
Fotos: IPhO; S. Petersen
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