Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen 2015/16

Beim diesjährigen Lesewettbewerb der 6. Jahrgangsstufe wurde Nils Kuttig aus der Klasse 6b zum Sieger gekürt. Er wird unser Gymnasium im Februar 2016 auf der Regionalebene des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels vertreten.

In den drei Klassen der Jahrgangsstufe 6 waren im Deutschunterricht zunächst intern die besten Vorleser von ihren Mitschülern ermittelt worden. Als Finalisten für den Schulentscheid hatten sich dabei  Annika Klocke, Judith Matura, Lea Altmiks, Amelie Gamm (hinten v.l.n.r)., Daniel Peters und Nils Kuttig (knieend v.l.n.r) qualifiziert.

Am 26. November stellten sich die Finalisten dann vor allen Mitschülern der Jahrgangsstufe in der Goerdeler-Aula ihrer Aufgabe mit großer Konzentration und spürbarer Freude am Vorlesen. Nachdem alle Teilnehmer einen vorbereiteten Ausschnitt aus einem Jugendbuch ihrer Wahl vorgetragen hatten, mussten sie ihr Können auch an einem unbekannten Text beweisen und lasen jeweils einen Auszug aus Andreas Steinhöfels erfolgreichem Jugendbuch „Rico, Oskar und die Tieferschatten“.
Der Jury dienten die Beurteilungskriterien Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis als Maßstab für ihre Punktevergabe. Die Entscheidung fiel einhellig für Nils Kuttig als Erstplatzierten, der mit seiner Leseprobe aus Gill Lewis‘ Roman „Die Spur des Mondbären“ sehr überzeugend die Atmosphäre der Handlung vermittelte und mit seiner Stimmvariation die Protagonisten ganz beeindruckend zum Leben erweckte.

Seit 1959 organisiert der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Schulen, Bibliotheken und kulturellen Einrichtungen jährlich den Vorlesewettbewerb. Mitbegründet vom bekannten Kinderbuchautor Erich Kästner steht er heute unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Fast 700 000 Kinder an rund 8000 Schulen beteiligen sich auch in diesem Jahr an dem größten Schülerwettbewerb Deutschlands, der Kinder ermuntern möchte, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen, aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen und neue Leseanregungen zu erhalten.

Text/Foto: N. Lamberty-Freckmann