Eine – im wahrsten Sinne des Wortes – ausgezeichnete Facharbeit mit regionalgeschichtlichem Bezug ist der Schülerin Paula Schlootkötter gelungen. In ihrer wissenschaftlichen Untersuchung setzte sich die Schülerin aus der Q1 fachkundig und methodisch versiert mit dem Industrialisierungsprozess in Deutschland am Beispiel der Stadt Paderborn auseinander. In ihrer klar strukturierten Facharbeit kam sie zu dem Ergebnis, dass die Stadt Paderborn in dem industriellen „Nachzügler-Land“ Deutscher Bund bzw. Deutsches Reich zusätzlich den Status einer „Spätkommer-Stadt“ innehatte, da erst die Rekonstruktion der Stadt nach zwei Bränden hier die entscheidenden Modernisierungsschübe lieferten. Der sichere Umgang mit fachspezifischen Methoden und die schlüssige Darstellung der Ergebnisse überzeugte auch die Jury des Vereins für Geschichte an der Universität Paderborn, und so überreichte dessen erster Vorsitzender, Herr Dr. Wittig, der stolzen Nachwuchsforscherin im Geschichtsunterricht zwei Buchgeschenke und einen großzügigen Scheck.

Unser Beitragsbild zeigt die Preisträgerin im Kreis der Gratulanten, v.l.n.r.: Dr. Rainer Wittig (Vorsitzender des Vereins für Geschichte), Paula Schlootkötter (Q1), Helga Lazar (Schulleiterin) und Birte Dietrich (Geschichtslehrerin).

Text: B. Dietrich
Foto: N. Wax