Am 8., 15. und 22.12.17 fand am Goerdeler-Gymnasium jeweils ein Workshop zum Thema ‚Cybermobbing‘ in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 statt.
Unter der Leitung von Mitarbeitern der SbH-West setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Gefahren und Auftretensformen von Cybermobbing auseinander.

Zu Beginn wurden in einem Brainstorming Gefühle, Folgen, Gründe, Orte und Merkmale der Täter erarbeitet, um die Jugendlichen zu sensibilisieren.
Dann erfolgte eine Definition von ‚Mobbing‘ im allgemeinen, worunter aggressive Handlungen, die vorsätzlich durch Gruppen gegen Einzelne verübt werden, verstanden werden. Wichtig ist dabei immer ein psychisches oder physisches Kräfteungleichgewicht zwischen Tätern und Opfer.

Cybermobbing dann, so wurde herausgearbeitet, ist gekennzeichnet durch vier ‚B’s, nämlich:
Beleidigen, Bloßstellen, Belästigen und Bedrohen. Dies überraschte einige Schüler, die konterten:
“ Wir beleidigen uns aus Spaß. Das finden wir ganz normal, uns mit Schimpfwörtern zu begrüßen.“
An dieser Stelle gab es den perfekten Anlass, auch den allgemeinen Umgang miteinander am Goerdeler-Gymnasium noch einmal zu thematisieren, denn als Schule mit Courage wollen wir für einander einstehen und uns nicht durch Beleidigungen o.ä. verletzen.

Zur weiteren Sensibilisierung für die Thematik ‚Cybermobbing‘ wurde dann noch interaktiv mit Spielen gearbeitet, es wurden Fallbeispiele analysiert und insbesondere auch rechtliche Konsequenzen bzw. Wege des Umgangs damit aufgezeigt. So knüpfte das Projekt insbesondere für die Jahrgangsstufe 7 auch an die Arbeit der Medienscouts an.

So waren sich am Ende die Verantwortlichen (Frau Brinkmöller-Becker, Frau Loddenkemper, Frau Michels) einig, dass eine intensive Aufklärung zum Thema Cybermobbing in den sozialen Medien im digitalen Zeitalter unverzichtbar ist. Die rege Teilnahme am Projekt und die interessanten Beiträge der Schülerinnen und Schüler des Goerdeler-Gymnasiums zu den Diskussionen bestätigten dies.

Julia Loddenkemper
(Mittelstufenkoordinatorin)