Am 31. Oktober 2024 fand das Regionaltreffen der Courage-Schulen im Regierungsbezirk Detmold statt, an dem auch unsere Schule mit einigen Vertreter:innen der SV – Eric Vus, Noah Dogan, Pia-Sophie Brückner und Leni Busch-  zusammen mit Frau Panten teilnahmen.

Nach einer herzlichen Begrüßung, in der die Bedeutung des Grundgesetzes hervorgehoben wurde, das seit 75 Jahren besteht und beschützt sowie bewahrt werden muss, folgte eine beeindruckende Performance des Spoken-Word-Künstlers Henrik Szántó.  Der Künstler, der halb Ungar und halb Finne ist und seit seiner Kindheit in Deutschland lebt, thematisierte auf humorvolle Weise die Herausforderungen der Mehrsprachigkeit in seinen Texten. Seine Geschichten erzählten von den Schwierigkeiten, die er als Kind und auch heute noch aufgrund seiner Mehrsprachigkeit erlebt.

Nach dieser inspirierenden Einstimmung konnten wir uns verschiedenen Workshops zuordnen, die sich mit Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Radikalisierung und Frieden beschäftigten. Unsere Gruppe entschied sich für den Workshop „Soziale Medien und Islamismus – Wie wird man radikal?“. In diesem Workshop lernten wir, wie und warum junge Menschen radikal werden und welche Rolle soziale Medien dabei spielen. Das gezeigte Videomaterial und verschiedene Beispiele aus dem Internet verdeutlichten eindringlich, wie weit verbreitet solche Inhalte sind und wie schnell man in diese extremistischen Strömungen geraten kann.

Für uns Teilnehmer:innen war der Tag sehr erfolgreich. „Es hat Spaß gemacht und man wurde gleichzeitig aufgeklärt. Man konnte seine eigene Sichtweise erweitern“, kommentierte Noah am Ende des Tages. Für Pia-Sophie  war es ein „Einblick in eine ganz andere Welt“. Der Workshop schärfte den Blick für verschiedene Radikalisierungsprozesse und zeigte auf, worauf man achten muss, um diese zu erkennen.

Dieser Tag war nicht nur lehrreich, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für die weitere Arbeit in der Schüler:innenvertretung.

Text/Foto: J. Panten