Einen erfolgreichen Tag bei der Landesqualifikation von „Jugend debattiert“ erlebte am 24.03.2017 Charlotte Harbarth, Schülerin der Qualifikationsphase 2. Nachdem sie sich im Regionalwettbewerb in Detmold durchgesetzt hatte, traf sie nun in Oberhausen auf die besten Debattantinnen und Debattanten des Landes NRW.

In ihrer ersten Debatte hatte Charlotte die „Pro 1“-Position zu folgender Fragestellung zu vertreten: „Sollen in der Sekundarstufe II die herkömmlichen Schulfächer durch fächerübergreifenden „Phänomen-Unterricht“ ersetzt werden?“ Zusammen mit ihrer Co-Debattantin entwarf und verteidigte sie ein gut durchdachtes Konzept, gegen das die Contra Seite nur schwer argumentieren konnte. Bei dieser Debatte konnte Charlotte die Jury überzeugen und bekam ansprechende Rückmeldungen.

Auch die zweite Debatte zum Thema: “ Soll der Polizei erlaubt werden, DNA-Spuren auch zur Bestimmung der äußeren Erscheinung von Straftätern zu nutzen?“ fand auf einem hohen Niveau statt. Das Publikum konnte eine differenzierte Abwägung der beteiligten Werte miterleben: Ausschöpfen sämtlicher Möglichkeiten zur Überführung von Straftätern oder Achtung der Bürgerrechte und Vermeidung möglicher folgenschwerer Fehler.

Leider konnte sich Charlotte, die seit der 8. Klasse mit beachtlichem Erfolg an Veranstaltungen von „Jugend debattiert“ teilnimmt, nicht für das Finale im Düsseldorfer Landtag qualifizieren. Die gemachten positiven Erfahrungen und Rückmeldungen nimmt sie aber mit in die nun folgende Zeit der intensiven Abiturvorbereitung.

Text/Bild: M. Freudenreich