Während das Schulministerium alle Schulfahrten ins Ausland noch bis zu den Herbstferien untersagt, sind Inlandsfahrten unter Beachtung der Corona-Schutzverordnung wieder möglich.
„Das ist die erste Schulfahrt seit Mitte März“, so die erfreute Auskunft des Busfahrers bei Reisebeginn. Der Leistungskurs Sport unserer Jahrgangsstufe Q2 wagte sich gleich zu Schuljahresbeginn auf Kursfahrt nach Damp an der Ostsee, begleitet von ihrer Sportlehrerin Petra Masukowitz und dem stellvertretenden Schulleiter Martin Mevius. „Wir sind nach einer Woche Segel- und Surftraining gesund und munter zurück, die Schülern haben viel gelernt und bei bestem Wetter ganz viel Spaß gehabt“, sagt Masukowitz.
„Ein gewisses Wagnis war die Fahrt schon, aber unsere Schüler haben sich absolut top verhalten“, ergänzt Martin Mevius. „Es war mir wichtig, dass von der Kursfahrt in der Coronazeit ein positives Signal ausgeht.“ Auf der Busfahrt war die Einhaltung der Hygieneregeln kein Problem, es wurden schon fleißig Knoten geübt. Und auf dem Surfbrett oder zu dritt im Katamaran bestand ohnehin wenig Ansteckungsrisiko. Nur bei der Unterkunft ließen die beiden Begleiter im Speisesaal und bei den Waschräumen nachbessern, damit die Gruppe deutlich von denen anderer Schulen getrennt war.
„Wir haben uns möglichst den ganzen Tag fern von den anderen Schulgruppen draußen aufgehalten“, sagt Masukowitz. Ein Highlight war es für die Segler, den gekenterten Katamaran wieder aufzurichten – was unterschiedlich gut gelang: „Wir können noch nicht einmal richtig kentern“, freute sich Lara (17) nachdem sie schließlich wieder zurück an Bord war. Die Schüler ergänzten das Segel- und Surfprogramm unter Anleitung der Kursleiterin um tägliche Trainingseinheiten. Den sportlichen Abschluss bildete das Beachvolleyballturnier am letzten Tag. Das tolle Erlebnis wurde dann noch bis in den Abend hinein gefeiert. Oliver (17) kommt stellvertretend für seine Mitschüler zu einer eindeutigen Einschätzung der Kursfahrt: „Wir kommen in zwei Wochen wieder!“
Foto/Text: M. Mevius