Digitale Schule

Das Goerdeler-Gymnasium als digitale Schule

2020 wurde das Goerdeler Gymnasium (als eine von 49 der 5500 Schulen in NRW) nach erfolgreicher Bewerbung als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Im Jahr 2023 erfolgte die Rezertifizierung. In allen fünf nachzuweisenden Kriterien wurden unserer Schule sehr gute Punktzahlen bescheinigt: Pädagogik und Lernkulturen, Qualifizierung der Lehrkräfte, regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung sowie Technik und Ausstattung bewegt sich bei uns nach Aussage des Landes auf höchstem Niveau.

Hardwareausstattung

Computerräume

Die Schule verfügt über zwei Computerräume, die mit jeweils 16 Schülerarbeitsplätzen ausgestattet sind. Hier findet neben dem Informatikunterricht auch regelmäßig anderer Fachunterricht statt. Der vollwertige Rechnerarbeitsplatz mit großem Bildschirm und Maus ist eine unverzichtbare Ergänzung zu mobilen Geräten. Lernende erwerben so die Kompetenz der geeigneten Geräteauswahl für bestimmte Anforderungen und erfahren, dass der persönliche Datenbestand über eine Cloud von verschiedenen Geräten zugänglich ist.

Selbstlernzentrum

Den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe steht ein Arbeitsraum mit vollwertigen Rechnerarbeitsplätzen zur Verfügung. Sie sind eine notwendige Ergänzung zu den persönlichen Tablet-Geräten.

Leihlaptops (ab 2024)

Schülerinnen und Schüler v.a. der Sekundarstufe I haben die Möglichkeit, sich Lernstatt-Laptops für die außerunterrichtliche Arbeit zu leihen. Die Geräte können nur in der Schule verwendet werden. So können alle Lernenden, unabhängig von häuslicher Hardwareausstattung Hausaufgaben anfertigen und Unterrichtsprojekte fortführen. Am Vormittag können die Geräte für Unterrichtsprojekte eingesetzt werden.

iPads in der Schule

Vier Koffer mit jeweils ca. 15 Tablets stehen für Unterrichtsprojekte zur Verfügung. So können z.B. Recherchen und die Arbeit an ausgewählten fachspezifischen Apps in allen Unterrichtsräumen in den Unterricht integriert werden.
Ergänzt werden die Koffer, die für den Einsatz in einzelnen Stunden vorgesehen sind, durch Klassensätze von zu personalisierenden Geräten. Sie können von Klassen für längere Unterrichtsprojekte eingesetzt werden. Technisch entsprechen diese Geräte den Geräten der 1:1 Ausstattung.

Dienstgeräte

Alle Lehrkräfte sind von der Lernstatt mit Tablets (iPad) ausgestattet. Mit den Geräten kann auf das pädagogische Netzwerk zugegriffen werden, im Unterricht können Inhalte präsentiert werden.

Präsentationsmöglichkeiten

Alle Unterrichtsräume sind mit einem Beamer oder einem Großbildschirm sowie mit einer drahtlosen Bildschnittstelle ausgestattet. Somit können alle Lehrkräfte und Lernenden ihren Bildschirminhalt für Lerngruppen sichtbar präsentieren.

iPad-Jahrgänge in der Oberstufe (perspektivisch ab Klasse 9)

In der gymnasialen Oberstufe arbeiten wir mit einer 1:1 Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Da eine Finanzierung über den Schulträger oder das Land NRW bisher nicht erfolgen kann, haben wir uns für das Modell der Elternfinanzierung entschieden. Es wird flankiert durch ein Unterstützungsprogramm für Elternhäuser, für die die Finanzierung nicht möglich ist. ( vgl. iPad-Konzept Link).
Vorkommende Gerätedefekte oder andere organisatorische Hürden können wir mit einem Fundus an schulischen Leihgeräten überbrücken. Sie sind gleichwertig zu den elternfinanzierten Geräten.
In der Schule findet derzeit ein Abstimmungsprozess mit dem Ziel, bereits ab der Klasse 9 in 1:1 – Ausstattung zu arbeiten, statt.

Nutzung privater Hardware

Im Schulgebäude ist die Nutzung privater Hardware nach dem Modell „BYOD – bring your own device“ nicht vorgesehen. Im häuslichen Umfeld können alle marktüblichen Geräte mit den schulischen Systemen (Cloudspeicher, Softwarelizenzen) verknüpft werden (s. Software).

Software – Lernumgebung

Lernstatt Paderborn

Das Goerdeler Gymnasium ist eine Lernstatt-Schule (Infos der Stadt Paderborn). Unter diesem Namen stellt der Schulträger eine pädagogische IT-Infrastruktur zur Verfügung. Die klassische Lernstatt umfasst Systeme, die komplett von einem von der Stadt Paderborn beauftragten Dienstleister zur Verfügung gestellt werden. Hier erfolgt die Benutzerverwaltung und alle Lehrenden und Lernenden haben eine Emailadresse. Außerdem wird ein Cloudspeicher zur Verfügung gestellt. Mobile Geräte werden über ein MDM der Lernstatt verwaltet.

Lernstattprojekt Microsoft 365

Im Rahmen der Lernstatt nutzen wir seit 2020 die Umgebung Microsoft 365 als Lern- und Kommunikationsplattform. Zentral ist hier die Software “Teams”. Mit dem Microsoftkonto steht eine leistungsfähige Cloudlösung zur Verfügung, um Datensicherheit für die eingesetzten mobilen Geräte zu erreichen. Sie ermöglich das kollaborative Arbeiten und das Arbeiten an Aufgaben auf verschiedenen Geräten. Der Lizenzumfang umfasst die A3-Lizenz. Somit können auch auf privaten Geräten die Officeprogramme von Microsoft vollumfänglich und kostenlos installiert und verwendet werden.
Voraussetzung für das Erstellen eines persönlichen Microsoftkontos ist die individuelle datenschutzrechtliche Einwilligung.

E-Books

Seit der Einführung der 1:1 Ausstattung mit digitalen Endgeräten in der Oberstufe haben wir Erfahrungen mit digitalen Schulbüchern gesammelt. Sie wurden als Ergänzung zu den klassischen gedruckten Büchern eingeführt. Bei Neuanschaffungen in den 1:1 ausgestatteten Jahrgängen werden in Zukunft allein die Lizenzen für E-Books beschafft.

Digitaler Stundenplan

Über die App “Untis” haben die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe (perspektivisch auch der Sek. I) die Möglichkeit, ihren tagesaktuellen Stundenplan mit Vertretungen, Klausuren u.ä. einzusehen.

Fachspezifische Anwendungen

Neben den hier beschriebenen fachübergreifenden Anwendungen bietet die digitale Lernumgebung Raum für zahlreiche fachspezifische Anwendungen. Nähere Informationen finden sich in den jeweiligen Fachcurricula.
Weitere technische Hinweise und Erläuterungen finden sich hier: Information zum Umgang mit der digitalen Infrastruktur am Goerdeler

Pädagogischer Einsatz

Auf der Basis einer sinnvollen Hard- und Softwareausstattung findet an unserer Schule der unterrichtliche und pädagogische Einsatz statt.
Zentral verantwortlich sind die Fachschaften, die in ihren schulinternen Lehrplänen festgelegt haben, in welchen konkreten Unterrichtsprojekten Kompetenzen hinsichtlich der Digitalisierung vermittelt werden. Details lassen sich den jeweiligen Curricula entnehmen.
Eine überblicksartige Zusammenfassung und Beschreibung der handlungsleitenden Gedanken findet sich im schulischen Medienkonzept.

Einige grundlegende und fächerübergreifende konzeptuelle Entscheidungen und Konzepte sind in gesonderten Dokumenten dargestellt:

• Das iPad-Konzept regelt den allgemeinen pädagogischen Einsatz Geräten in der 1:1 Ausstattung: iPad-Konzept

• Der Tablet-Knigge ist eine Vereinbarung der Schulgemeinde zur Art und Weise des Umgangs mit der digitalen Infrastruktur, insbesondere der schülereigenen Tablets:  Schulische Selbstverpflichtung zur Tablet-Nutzung (Tablet-Knigge)

• Unabhängig von konkreten Geräten haben wir uns im Umgang mit der digitalen kommunikations-Infrastruktur eine “Netiquette” auferlegt: Netiquette

Fächerübergreifendes Curriculum “Digitale Basiskompetenzen”

Im September 2023 hat das Kollegium ein Programm erarbeitet, das sich zur Aufgabe macht, klassische Digitalkompetenzen, wie den Umgang mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildschirmpräsentation, Internetrecherche mit Suchmaschinen, Umgang mit der Kommunikations-Infrastruktur vertieft zu vermitteln. Zahlreiche im Schulprogramm verankerte Projekte, wie Klassenfahrten und Wandertage bieten Gelegenheit, sie mit digitalen Instrumenten vor- und nachzubereiten. So entsteht z.B. eine Präsentation zur Vorbereitung der Berlinfahrt oder ein Textdokument zur Darstellung des auf einem Wandertag erlebten. Im Detail ist das Konzept hier dargelegt: Digitale Basiskompetenzen

Veranstaltungen und Ereignisse