Die Schülerschaft und das Kollegium des Goerdeler-Gymnasiums fanden sich zum Internationalen Tag gegen Rassismus zu einer von der Schülervertretung initiierten Gemeinschaftsaktion zusammen, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Dabei bildeten die über 800 Schüler:innen und Lehrer:innen ein gerahmtes großes „NO“ auf dem schuleigenen Sportplatz.
Sie schließen sich damit der Aktion des Christian-Rohlf-Gymnasiums an. Die Schule aus Hagen hatte das Hashtag #Wesayno vor einigen Wochen ins Leben gerufen und in einem deutlichen Appell auf das Geheimtreffen der rechtsextremen Szene in Potsdam hingewiesen, bei dem Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland diskutiert worden waren. Das Gymnasium forderte deshalb bundesweit alle Schulen dazu auf, sich gegen Rechtsextremismus ebenso wortwörtlich zu positionieren: Gemeinsam soll das englische Wort „No“ geformt, aus der Vogelperspektive fotografiert und über Social Media – Plattformen verbreitet werden.
„Demokratie, Vielfalt und Toleranz gehören zu unseren zentralen Anliegen als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und „Schule der Vielfalt“, sagen Ivonne Offele und Florian Schumacher als SV-Lehrkräfte des Goerdeler-Gymnasiums. „Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus setzen wir nun ein starkes Signal für Demokratie und gegen Extremismus. Wir freuen uns, wenn sich weitere Schulen der Mitmach-Challenge „We say NO!“ anschließen.“
Text: N. Lamberty-Freckmann
Foto: F. Schumacher